ZONO RADIO JENA - Das Programm am 28.07.2013

ZONO Radio Jena präsentiert
"SWITCHED-ON KABARETT III"
von und mit Rainer Sauer




Im Jahre 2011 spielte Rainer Sauer nicht nur Elektromusik sondern ging auch mit einem literarischen Kabarettprogramm auf die Bühne. Unter dem Titel "Switched-On Kabarett" verband er beides, Synthesizermusik und humorvoll bis tiefgründige Texte, miteinander zu einer gelungenen Mischung, die er in mehreren Städten Deutschlands aufführte, oft begleitet von Dr. Lutz Mühlfriedel.

Heute ab 20 Uhr hören Sie im "Kabarettkanal" von ZONO Radio Jena noch einmal einen Zusammenschnitt seines Auftritts vom 28. November 2011 aus dem Spiegelsaal des Hotels "Schwarzer Bär" in Jena.


ZONO Radio Jena präsentiert
"VALSCH FERBUNDEN"
von und mit Peter Frankenfeld


Peter Frankenfeld, geboren am 31. Mai 1913 in Berlin und verstorben am 4. Januar 1979 in Hamburg, war ein Schauspieler, Werbetexter, Sänger und Entertainer, der die deutsche Radio- und Fernsehunterhaltung nachhaltig prägte.

Frankenfeld begann seine Karriere an Berliner Varietés und wurde in den 1950er Jahren durch das Radio in ganz Deutschland bekannt. Er schuf mit "1:0 für Sie" die erste Spielshow im deutschen Fernsehen, der weitere folgten. In den 1960er Jahren sorgte er mit "Vergißmeinnicht" für die erfolgreichste Show des gerade erst gegründeten ZDF und hatte damit wesentlichen Anteil am Aufstieg dieser Sendeanstalt. Später hatte er mit der Musikrevue "Musik ist Trumpf" noch einmal großen Erfolg präsentierte. Während der gesamten Fernsehzeit blieb er auch dem Hörfunk treu und entwickelte dort neue Formate wie "Peters Bastelstunde", "Valsch Ferbunden" oder "Guten Morgen allerseits", die erste Morning-Show im Deutschen Radio. "Valsch Ferbunden" war ab 1964 die erste Sendung mit Telefonstreichen und damit Vorbild für viele Nachahmer in späteren Jahren.

In diesem Jahr wäre Peter Frankenfeld 100 Jahre alt geworden. Heute ab 21 Uhr hören Sie deshalb noch einmal seine besten Telefonstreiche, dazu zwei Lieder von Otto Reuter und einen Sketch sowie, zu Beginn der Sendung, das letzte Interview mit dem Entertainer vor dessen Tod im Januar 1979.

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"RE - POP|SUNDAY*" - Die Ausgabe "Juli 2013"
von und mit Lutz Mühlfriedel 

"Ms. Bensky trifft Mr. Jagger"
Zum 70. Geburtstag des Stones-Chefs erzählt von Lily Brett
 
"Ich bin noch nie jemandem begegnet, dessen Eltern Auschwitz überlebt haben",

sagte Mick Jagger. "Ich nehme an, es gibt nicht viele von uns", sagte Lola."
(Lily Brett: Lola Bensky. Roman, Berlin 2012)

"Lola Bensky ist 19, übergewichtig und führt Interviews mit den großen Rockstars der späten 60er- und frühen 70er-Jahre für ein australisches Rock-Magazin. Manchmal erzählt sie in ihren Interviews mehr, als sie hört - über ihre ständigen (und fruchtlosen) Diät-Versuche, über die schrecklichen Erfahrungen ihrer Eltern, polnische Juden, die Auschwitz überlebt haben. (...) Vielleicht macht das Lolas Erfolg aus: ihre scheinbar naive Art, ein Gespräch zu beginnen und Dinge zu sagen, die sie eigentlich nicht sagen möchte, statt ihre Interviewpartner einfach nur auszufragen. Drogen und Alkohol abhold und von ständigen Selbstzweifeln geplagt, bewegt sie sich wie ein Fremdkörper und doch auch völlig selbstverständlich in der Welt von Mick Jagger … und all den anderen großen oder künftigen Stars, erlebt deren Exzesse aus nächster Nähe und hat doch nie teil daran." - (Gertrud Lehnert)

"Die Helden sterben – so jung. Nur er nicht. Der Ex-Betriebswirtschafts-Student Mick Jagger: keine Drogen, keine Exzesse. Bis heute ist er nie zufrieden. Im Buch trifft Lola ihn wieder, 2012 bei einem Gala-Dinner in New York: Und er lächelt ihr zu." - (Andreas Lueg)

"Auf den lauten Wahnwitz der Welt reagierte Ralf Huwendiek mit leisem Spott. Die menschliche Komödie war sein Thema: Seltsame Vögel und komische Heilige hatten es ihm angetan. Surreale Situationen und groteske Begebenheiten beschrieb er in humorvollen Miniaturen. [...] Immer verband er Unterhaltung mit (philosophischer) Haltung. Seine verblüffend einfache Erkenntnis lautete: Der Alltag ist ein Abenteuer, Franken ist überall, und die Exoten sind wir." -  (Steffen Radlmaier)

"Lily Brett wurde 1946 in Deutschland geboren. Ihre Eltern heirateten im Ghetto von Lodz, wurden im KZ Auschwitz getrennt und fanden einander erst nach zwölf Monaten wieder. 1948 wanderte die Familie nach Brunswick in Australien aus. Mit neunzehn Jahren begann Lily Brett für eine australische Rockmusik-Zeitschrift zu schreiben. Sie interviewte und porträtierte zahlreiche Stars wie Jimi Hendrix oder Mick Jagger. Heute lebt die Autorin in New York. In regelmäßigen Kolumnen der Wochenzeitung DIE ZEIT hat Lily Brett diese Stadt porträtiert. Sie ist mit dem Maler David Rankin verheiratet und hat drei Kinder." - (suhrkamp Verlag)

Re-Pop|Sunday* Nachschlag:
 

Radio Speziale* Replay: "Rolling Stone Blues – Die bluesige Seite von Mick und Co." 
(Radiosendung aus dem Jahre 2002)
 

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